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MAKRO Inflation und Anleihenrenditen (aktuell)

MAKRO Wiederaufbau der Lagerbestände (noch nicht)

MEDIZIN 
Covid-19-Impfstoff (aktuell)

GELDPOLITIK 
Notenbanken (aktuell)

FISKALPOLITIK 
Infrastruktur USA und EU (aktuell)

MEDIZIN Covid-19-Impfstoff (aktuell)

MAKRO Engpässe und Lieferschwierigkeiten (aktuell)

GEOPOLITIK USA/EU/NATO-Russland (aktuell)

Wir hoffen, dass dieses monatliche Update Sie gut informiert hat. Bitte setzen Sie sich bei Fragen, Anmerkungen oder Vorschlägen zu diesem Update mit uns in Verbindung.

WIR NEHMEN UNS ZEIT ZUM ZUHÖREN

Counterpoint März 2022

Dieses Dokument wurde von Quintet Private Bank (Europe) S.A. erstellt. Die in diesem Dokument geäußerten Aussagen und Ansichten, die auf Informationen aus Quellen, die wir für verlässlich halten, beruhen, sind die von Quintet Private Bank (Europe) S.A. zum jetzigen Zeitpunkt 22 Februar 2021 und können sich ändern. Diese Informationen werden als nicht-unabhängiges Research definiert, da sie nicht in Übereinstimmung mit den rechtlichen Anforderungen erstellt wurden, die die Unabhängigkeit von Investmentresearch fördern sollen, etwaige Verbote eingeschlossen, vor der Verbreitung dieser Informationen zu handeln. Dieses Dokument ist allgemeiner Natur und stellt keine Rechts-, Buchhaltungs- Steuer- oder Anlageberatung dar. Dieses Dokument ersetzt keine individuelle Anlageberatung. Eine Investitionsentscheidung darf sich nicht ausschließlich auf die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und Daten stützen. Alle Anleger sollten berücksichtigen, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit keinen Aufschluss über die zukünftige Wertentwicklung gibt und dass der Wert von Anlagen steigen oder fallen kann. Änderungen der Wechselkurse können dazu führen, dass der Wert der zugrunde liegenden Anlagen steigt oder fällt.


Copyright © Quintet Private Bank (Europe) S.A. 2022. Alle Rechte vorbehalten. Erklärung zum Datenschutz

Investieren Sie in ein erfüllteres Leben, gleich, was dies für Sie bedeutet.

Obwohl die Aktienmärkte schwankungsanfällig bleiben, sind die Schwellenländer attraktiv bewertet und dürften besser als globale Aktien laufen.

Auf Wachstum ausgerichtete Positionierung

Quintet-Portfolio 

Da die Marktteilnehmer sich an ein neues geldpolitisches Regime sowie an ein Wachstum anpassen, das sich weg von den fulminanten Niveaus des Vorjahres normalisiert, dürften Aktien volatil bleiben. Dennoch stützen das solide Wachstum der Unternehmensgewinne und die allmählich steigenden Renditen weiterhin unsere Präferenz für Aktien und Schuldtitel gegenüber niedrigverzinslichen Anleihen. 

Schwellenländer-Aktien blieben 2021 deutlich hinter den globalen Märkten zurück. Dies sorgt für eine attraktive Bewertung. Da sich die Wachstumsbedingungen in den Schwellenländern und insbesondere in China verbessern, rechnen wir mit einer Outperformance von Aktien aus Schwellenregionen. Insbesondere die asiatischen Emerging Markets lockern überdies ihre geldpolitischen Maßnahmen. Dies macht sie gegenüber den Industrieländern attraktiv. Daher haben wir eine übergewichtete Position in der Region gegenüber globalen Aktien eröffnet. Russlands Gewicht liegt in den Aktienmärkten der Schwellenländer bei unter drei Prozent und global unter einem Prozent. Zudem stammen nicht einmal vier Prozent der gesamten Umsätze in den Emerging Markets aus Russland. Daher halten wir es für unwahrscheinlich, dass das globale Bild der Unternehmensgewinne wesentlich beeinflusst wird.

MÄRZ 2022 Ausgabe als PDF-Version

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Asset Allocation

Klicken Sie auf eine Anlageklasse, um sich die Unter-Anlageklassen anzeigen zu lassen

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Obwohl sich der Konjunkturzyklus von seinen sehr starken Wachstumsraten normalisiert und die Geopolitik mit dem Russland/Ukraine-Konflikt im Fokus steht, rechnen wir 2022 mit einem über dem Trend liegenden Wirtschaftswachstum.

Zurück zur Normalität

COUNTERPOINT März 2022

Quellen: Quintet, Goldman Sachs

Die Volkswirtschaften und Märkte des Schwellenländer-Universums durchliefen im vergangenen Jahr eine schwierige Phase. Die Aktivität scheint sich jedoch in zahlreichen Regionen zu stabilisieren, während der längerfristige Wachstumsunterschied gegenüber den Industrieländern günstig bleibt.

Willkommen

Geopolitische Spannungen nehmen zu

Es wird zwar befürchtet, dass der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine - und den Spannungen mit dem Westen - dauerhafte Auswirkungen auf die Märkte haben könnten. Jedoch sind die meisten geopolitischen Schocks eher von kurzer Dauer.

Die Marktvolatilität wird wahrscheinlich hoch bleiben und damit Anlagen in ‚Sichere Häfen‘ unterstützen. Die Anleger werden ihren Blick vor allem auf die Energie- und Rohstoffpreise richten. Aus makroökonomischer Sicht ist vor allem Europa von steigenden Öl- und Gaspreisen betroffen (der Preis für die Ölsorte Brent hat die Marke von 100 US-Dollar je Barrel überschritten). Dies könnte sich zu einem stagflationären Schock entwickeln, sollte die Situation länger anhalten (steigende Inflation/langsameres Wachstum).

Aus Sicht des Marktes ist gerade in Zeiten großer Unsicherheit die Diversifizierung von Portfolien hilfreich und wichtig.

Anstatt uns zeitlich nach geopolitischen oder anderen Ereignissen auszurichten, fokussieren wir uns auf die Fundamentalanalyse in Verbindung mit gründlichen Risikoüberlegungen. Dabei behalten wir unseren grundlegenden Ausblick bei. Es gibt wahrscheinlich Abwärtsrisiken für das Wachstum und Aufwärtsrisiken für die Inflation – gerade in Europa, das empfindlicher auf mögliche Störungen der Energieversorgung sowie Öl- und Gaspreisschocks reagiert. Dies könnte jedoch die Notenbanken wieder zu einer unterstützenderen Haltung veranlassen. Zudem dürften die globale, die US-amerikanische und die asiatische Wirtschaft kaum wesentlich beeinträchtigt werden.

Die gut diversifizierte, langfristige Basis unserer Portfolios hilft, geopolitische und andere Stürme besser zu überstehen. Eine starke Diversifizierung über Regionen und Anlageklassen hinweg ist besonders wichtig in Zeiten, in denen lokale Marktrisiken dominieren.

Ein globaler Ansatz bei der Vermögensallokation liefert im Laufe der Zeit bessere risikobereinigte Renditen, reduziert die Volatilität des Gesamtportfolios und schützt besser vor sogenannten idiosynkratischen Risiken.
Weitere Einschätzungen zur Russland/Ukraine-Krise erhalten Sie in unserem aktuellen CIO-Letter.

Ich möchte diese Gelegenheit auch nutzen, um Sie über den Quintet Earth-Fonds zu informieren, den weltweit ersten klimaneutralen Multi-Asset-Investmentfonds, der ein Engagement in grünen Anleihen in Kombination mit emissionsarmen Aktien ermöglicht. Weitere Hintergründe zu diesem einzigartigen Fonds erhalten Sie in diesem Video

Bill Street
Group Chief Investment Officer

Bei den Finanzierungsbedingungen könnte in den Schwellenländern eine Lockerung anstehen, während sie in den USA und Europa gestrafft werden dürften.

Finanzierungsbedingungen am Wendepunkt

Top-Chart

Als Reaktion auf die Pandemie setzten die US-Regierung und die US-Notenbank (Fed) enorme geldpolitische und fiskalische Anreize, um die Wirtschaft auf Kurs halten zu können. In mehreren Schwellenländern hingegen sind die Leitzinsen bereits deutlich gestiegen, da die Zentralbanken auf die hohe Inflation reagierten. Die Schwellenländer sind der Straffung der US-Geldpolitik (mit dem vermutlichen Beginn der Leitzinsanhebungen im März) voraus und stehen nun, da die Covid-19-Impfkampagnen voranschreiten, vor einem möglichen Aufschwung der Wirtschaftsaktivität. Sie könnten jetzt, auch gestützt durch einen etwas schwächeren US-Dollar, an Schwung gewinnen. Bei den Finanzierungsbedingungen könnte in den Schwellenländern schon bald eine Lockerung anstehen, während sie in den USA und Europa noch gestrafft werden dürften.

Das Tempo des weltweiten Wirtschaftswachstums hat seinen Höhepunkt überschritten und verlangsamt sich nun allmählich. Auch wenn der Markt noch Mühe hat, sich mit dieser neuen Wirklichkeit zurechtzufinden, ebenso wie den Auswirkungen des eskalierenden Russland/Ukraine-Konflikts, halten wir dies für eine Normalisierung weg von den überaus kräftigen Wachstumsraten. Wir machen uns deswegen keine großen Sorgen, da wir für 2022 ein weiterhin über dem Trend liegendes Wachstum erwarten, auch wenn die Unsicherheit weiter zugenommen hat. Auch wenn der Auftakt in das neue Jahr für die Aktienmärkte schlecht verlief, haben sie sich dank eines nachhaltig hohen Gewinnwachstums von ihren Tiefs erholt, bevor sie aufgrund der jüngsten Ereignisse erneut unter Druck gerieten. Dennoch stehen die Chancen gut, dass wir nach unserer Ansicht ein Ende dieses Zyklus noch nicht erreicht haben.

Die Notenbanken reagieren nun auf die über ihren Zielwerten liegende Inflation und beginnen mit der Drosselung ihrer Notfallhilfen. Die Bank of England (BoE) hat ihre Zinssätze bereits angehoben, und die Fed, von der die Märkte ab März mehrere Anhebungsschritte erwarten, dürfte folgen. Während wir die Folgen der jüngsten Entwicklungen in Russland weiterhin aufmerksam verfolgen werden, rechnen wir vorerst noch vor Jahresende auch mit einer ersten Leitzinsanhebung seitens der Europäischen Zentralbank (EZB). Dies sollte zur Erholung des Euro gegenüber dem Dollar beitragen. Auch wenn die Russland/Ukraine-Krise den Marktausblick auf kurze Sicht eintrüben, erwarten wir zum jetzigen Zeitpunkt vor allem kurzfristig erhöhte Volatilität.

MEDIZIN 
Covid-19-Impfstoff (aktuell)

MAKRO
Inflation und Anleiherenditen (andauernd)

MAKRO Wiederaufbau der Lagerbestände (noch nicht) 

Getrennte Wege
Seit einigen Monaten driftet die Geldpolitik der Zentralbanken im Westen und in den Schwellenländern zusehends auseinander. Nach unserer Erwartung werden die Zentralbanken mehrerer Schwellenländer ihre Geldpolitik lockern, um ihr moderateres Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Trotz der hohen Inflation hat China seine Zinsen gesenkt, um den Abschwung abfedern zu können, und wir rechnen mit weiteren Zinssenkungen. Die Zentralbanken in Schwellenländern wie z.B. Brasilien, die ihre Leitzinssätze 2021 aggressiv angehoben haben, dürften sie nicht weiter erhöhen und sogar kappen, sofern sich das Wachstum verlangsamt.

Covid-19 im Blick
Die Zahl der Neuinfektionen hat in Europa und den USA offensichtlich ihren Höhepunkt überschritten. Seit den Hochs im Januar ist die Anzahl der Neuinfektionen im Vereinigten Königreich um mehr als die Hälfte und in den USA um zwei Drittel zurückgegangen. Die europäischen Länder lockern mittlerweile die Covid-19-Maßnahmen, und in Schweden, Dänemark und Norwegen werden nahezu alle pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen aufgehoben. Im Vereinigten Königreich wurde die Aufhebung aller Covid-19-Maßnahmen angekündigt, und in den USA wurde auch die Maskenpflicht gelockert. China versucht nach wie vor, Ausbrüche durch seine „Null-Toleranz“-Politik einzudämmen.

Dieses Dokument wurde von Quintet Private Bank (Europe) S.A. erstellt. Die in diesem Dokument geäußerten Aussagen und Ansichten, die auf Informationen aus Quellen, die wir für verlässlich halten, beruhen, sind die von Quintet Private Bank (Europe) S.A. zum jetzigen Zeitpunkt 22 Februar 2021 und können sich ändern. Diese Informationen werden als nicht-unabhängiges Research definiert, da sie nicht in Übereinstimmung mit den rechtlichen Anforderungen erstellt wurden, die die Unabhängigkeit von Investmentresearch fördern sollen, etwaige Verbote eingeschlossen, vor der Verbreitung dieser Informationen zu handeln. Dieses Dokument ist allgemeiner Natur und stellt keine Rechts-, Buchhaltungs- Steuer- oder Anlageberatung dar. Dieses Dokument ersetzt keine individuelle Anlageberatung. Eine Investitionsentscheidung darf sich nicht ausschließlich auf die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und Daten stützen. Alle Anleger sollten berücksichtigen, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit keinen Aufschluss über die zukünftige Wertentwicklung gibt und dass der Wert von Anlagen steigen oder fallen kann. Änderungen der Wechselkurse können dazu führen, dass der Wert der zugrunde liegenden Anlagen steigt oder fällt.


Copyright © Quintet Private Bank (Europe) S.A. 2022. Alle Rechte vorbehalten. Erklärung zum Datenschutz

Investieren Sie in ein erfüllteres Leben, gleich, was dies für Sie bedeutet.

Da die Marktteilnehmer sich an ein neues geldpolitisches Regime sowie an ein Wachstum anpassen, das sich weg von den fulminanten Niveaus des Vorjahres normalisiert, dürften Aktien volatil bleiben. Dennoch stützen das solide Wachstum der Unternehmensgewinne und die allmählich steigenden Renditen weiterhin unsere Präferenz für Aktien und Schuldtitel gegenüber niedrigverzinslichen Anleihen. 

Schwellenländer-Aktien blieben 2021 deutlich hinter den globalen Märkten zurück. Dies sorgt für eine attraktive Bewertung. Da sich die Wachstumsbedingungen in den Schwellenländern und insbesondere in China verbessern, rechnen wir mit einer Outperformance von Aktien aus Schwellenregionen. Insbesondere die asiatischen Emerging Markets lockern überdies ihre geldpolitischen Maßnahmen. Dies macht sie gegenüber den Industrieländern attraktiv. Daher haben wir eine übergewichtete Position in der Region gegenüber globalen Aktien eröffnet. Russlands Gewicht liegt in den Aktienmärkten der Schwellenländer bei unter drei Prozent und global unter einem Prozent. Zudem stammen nicht einmal vier Prozent der gesamten Umsätze in den Emerging Markets aus Russland. Daher halten wir es für unwahrscheinlich, dass das globale Bild der Unternehmensgewinne wesentlich beeinflusst wird.

Die Volkswirtschaften und Märkte des Schwellenländer-Universums durchliefen im vergangenen Jahr eine schwierige Phase. Die Aktivität scheint sich jedoch in zahlreichen Regionen zu stabilisieren, während der längerfristige Wachstumsunterschied gegenüber den Industrieländern günstig bleibt.

Das Tempo des weltweiten Wirtschaftswachstums hat seinen Höhepunkt überschritten und verlangsamt sich nun allmählich. Auch wenn der Markt noch Mühe hat, sich mit dieser neuen Wirklichkeit zurechtzufinden, ebenso wie den Auswirkungen des eskalierenden Russland/Ukraine-Konflikts, halten wir dies für eine Normalisierung weg von den überaus kräftigen Wachstumsraten. Wir machen uns deswegen keine großen Sorgen, da wir für 2022 ein weiterhin über dem Trend liegendes Wachstum erwarten, auch wenn die Unsicherheit weiter zugenommen hat. Auch wenn der Auftakt in das neue Jahr für die Aktienmärkte schlecht verlief, haben sie sich dank eines nachhaltig hohen Gewinnwachstums von ihren Tiefs erholt, bevor sie aufgrund der jüngsten Ereignisse erneut unter Druck gerieten. Dennoch stehen die Chancen gut, dass wir nach unserer Ansicht ein Ende dieses Zyklus noch nicht erreicht haben.

Die Notenbanken reagieren nun auf die über ihren Zielwerten liegende Inflation und beginnen mit der Drosselung ihrer Notfallhilfen. Die Bank of England (BoE) hat ihre Zinssätze bereits angehoben, und die Fed, von der die Märkte ab März mehrere Anhebungsschritte erwarten, dürfte folgen. Während wir die Folgen der jüngsten Entwicklungen in Russland weiterhin aufmerksam verfolgen werden, rechnen wir vorerst noch vor Jahresende auch mit einer ersten Leitzinsanhebung seitens der Europäischen Zentralbank (EZB). Dies sollte zur Erholung des Euro gegenüber dem Dollar beitragen. Auch wenn die Russland/Ukraine-Krise den Marktausblick auf kurze Sicht eintrüben, erwarten wir zum jetzigen Zeitpunkt vor allem kurzfristig erhöhte Volatilität.

Als Reaktion auf die Pandemie setzten die US-Regierung und die US-Notenbank (Fed) enorme geldpolitische und fiskalische Anreize, um die Wirtschaft auf Kurs halten zu können. In mehreren Schwellenländern hingegen sind die Leitzinsen bereits deutlich gestiegen, da die Zentralbanken auf die hohe Inflation reagierten. Die Schwellenländer sind der Straffung der US-Geldpolitik (mit dem vermutlichen Beginn der Leitzinsanhebungen im März) voraus und stehen nun, da die Covid-19-Impfkampagnen voranschreiten, vor einem möglichen Aufschwung der Wirtschaftsaktivität. Sie könnten jetzt, auch gestützt durch einen etwas schwächeren US-Dollar, an Schwung gewinnen. Bei den Finanzierungsbedingungen könnte in den Schwellenländern schon bald eine Lockerung anstehen, während sie in den USA und Europa noch gestrafft werden dürften.

Die Marktvolatilität wird wahrscheinlich hoch bleiben und damit Anlagen in ‚Sichere Häfen‘ unterstützen. Die Anleger werden ihren Blick vor allem auf die Energie- und Rohstoffpreise richten. Aus makroökonomischer Sicht ist vor allem Europa von steigenden Öl- und Gaspreisen betroffen (der Preis für die Ölsorte Brent hat die Marke von 100 US-Dollar je Barrel überschritten). Dies könnte sich zu einem stagflationären Schock entwickeln, sollte die Situation länger anhalten (steigende Inflation/langsameres Wachstum).

Aus Sicht des Marktes ist gerade in Zeiten großer Unsicherheit die Diversifizierung von Portfolien hilfreich und wichtig.

Anstatt uns zeitlich nach geopolitischen oder anderen Ereignissen auszurichten, fokussieren wir uns auf die Fundamentalanalyse in Verbindung mit gründlichen Risikoüberlegungen. Dabei behalten wir unseren grundlegenden Ausblick bei. Es gibt wahrscheinlich Abwärtsrisiken für das Wachstum und Aufwärtsrisiken für die Inflation – gerade in Europa, das empfindlicher auf mögliche Störungen der Energieversorgung sowie Öl- und Gaspreisschocks reagiert. Dies könnte jedoch die Notenbanken wieder zu einer unterstützenderen Haltung veranlassen. Zudem dürften die globale, die US-amerikanische und die asiatische Wirtschaft kaum wesentlich beeinträchtigt werden.

Die gut diversifizierte, langfristige Basis unserer Portfolios hilft, geopolitische und andere Stürme besser zu überstehen. Eine starke Diversifizierung über Regionen und Anlageklassen hinweg ist besonders wichtig in Zeiten, in denen lokale Marktrisiken dominieren.

Ein globaler Ansatz bei der Vermögensallokation liefert im Laufe der Zeit bessere risikobereinigte Renditen, reduziert die Volatilität des Gesamtportfolios und schützt besser vor sogenannten idiosynkratischen Risiken.
Weitere Einschätzungen zur Russland/Ukraine-Krise erhalten Sie in unserem aktuellen CIO-Letter.

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Obwohl sich der Konjunkturzyklus von seinen sehr starken Wachstumsraten normalisiert und die Geopolitik mit dem Russland/Ukraine-Konflikt im Fokus steht, rechnen wir 2022 mit einem über dem Trend liegenden Wirtschaftswachstum.

Zurück zur Normalität

COUNTERPOINT 
März 2022

Wir hoffen, dass dieses monatliche Update Sie gut informiert hat. Bitte setzen Sie sich bei Fragen, Anmerkungen oder Vorschlägen zu diesem Update mit uns in Verbindung.

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WIR NEHMEN UNS ZEIT ZUM ZUHÖREN

Counterpoint März 2022

MÄRZ 2022 Ausgabe als PDF-Version

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US-Investmentgrade-Anleihen / Staatsanleihen Eurozone
US-Unternehmensanleihen (währungsgesichert) bieten gegenüber Staatsanleihen der Eurozone oder britischen Staatspapieren einen attraktiven Renditeaufschlag. Trotz der jüngsten leichten Ausweitung erwarten wir eine neuerliche Stabilisierung der Spreads, da das Kreditrisiko relativ niedrig bleibt.

Schwellenländer-Staatsanleihen (in Hartwährung) / US-Investmentgrade-Anleihen
Schwellenländer-Staatsanleihen bieten eine zusätzliche Rendite gegenüber US-Investmentgrade-Anleihen. Auch wenn die Spreads überwiegend angemessen erscheinen, sind die Zinsaufschläge attraktiv. Die allmählich steigenden US-Renditen werden US-Dollar-Investmentgrade-Anleihen aufgrund ihrer längeren Duration und engeren Spreads letztlich stärker belasten.

US-Aktien / US-Investmentgrade-Anleihen
Nach unserer Überzeugung werden US-Aktien in dieser Phase des reifenden, aber nicht auslaufenden Konjunkturzyklus, US-Investmentgrade-Anleihen übertreffen. Die aufgestaute Nachfrage ist hoch, und die Gewinndynamik bei US-Unternehmen ist nach wie vor kräftig.

Asiatische Hochzinsanleihen / US-Investmentgrade-Anleihen
Asiatische Hochzinsanleihen bieten gegenüber US-Investmentgrade-Anleihen eine deutliche zusätzliche Rendite, und die Ausfallrisiken werden gut ausgeglichen. Trotz kurzfristiger Risiken ist der Renditeausblick auf zwölf Monate ansprechend.

Schwellenländeraktien Globale Aktien  
Aktien aus Schwellenländern sollten besser als  globale Aktien performen, da sie 2021 deutlich zurückblieben und somit im Vergleich zu globalen Aktien fast mit  Rekordabschlägen notieren. Da sich das Wachstum in den Schwellenländern stabilisiert und die Geldpolitik gerade in China gelockert wird, rechnen wir für Emerging Market-Aktien mit deutlicher Unterstützung. 

Wenn wir in den Portfolios die Allokation in einer Anlageklasse erhöhen, müssen wir die Allokation in einer anderen Anlageklasse verringern. Daher erfolgen die Entscheidungen zu unserer taktischen Asset Allokation (TAA) paarweise, denn wir nehmen in Relation zu den Gewichtungen unserer strategischen Asset Allokation (SAA) Unter- und Übergewichtungen vor. Die in der Grafik angegebenen nummerischen Gewichtungen beziehen sich auf ein ausgewogenes Euro-Portfolio und können an verschiedene Profile angepasst werden.

Mehr zu unseren Einschätzungen

Asset Allocation

Russland/Ukraine-Spannungen stellen ein Abwärtsrisiko dar. Gegen COVID-19 laufen die Impfkampagnen weiter und neue werden vorbereitet. Die Inflation bleibt hoch, und die Anleiherenditen steigen nun, da die Notenbanken am Zug sind.

Wonach wir Ausschau halten

Marktübersicht 

Obwohl die Aktienmärkte schwankungsanfällig bleiben, sind die Schwellenländer attraktiv bewertet und dürften besser als globale Aktien laufen.

Auf Wachstum ausgerichtete Positionierung

Quintet-Portfolio 

Die Konjunkturerholung verlangsamt sich und die geopolitische Risken nehmen zu, doch die ordentlichen Wachstumsniveaus dürften die Anlagerenditen stützen.

Wachstum weiterhin über dem Trend

Anlageschwerpunkt

Quellen: Quintet, Goldman Sachs

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Bei den Finanzierungsbedingungen könnte in den Schwellenländern eine Lockerung anstehen, während sie in den USA und Europa gestrafft werden dürften.

Finanzierungs-bedingungen am Wendepunkt

Top-Chart

Bill Street
Group Chief Investment Officer

Es wird zwar befürchtet, dass der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine - und den Spannungen mit dem Westen - dauerhafte Auswirkungen auf die Märkte haben könnten. Jedoch sind die meisten geopolitischen Schocks eher von kurzer Dauer.

Geopolitische Spannungen nehmen zu

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Das Chief Investment Office von Quintet legt seine Meinungen zur Wirtschaft, den Märkten sowie Investments in unserer monatlichen Counterpoint Publikation dar.
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